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Home/Newscenter/90:82: Bayern gewinnt das Topspiel gegen dezimierte Würzburg Baskets

Nachberichte90:82: Bayern gewinnt das Topspiel gegen dezimierte Würzburg Baskets

14. April 2024
Der FC Bayern Basketball hat am 28. Spieltag der easycredit BBL einen 90:82-Auswärtserfolg bei den Würzburg Baskets eingefahren. Gegen den Tabellenvierten, bei dem Zac Seljaas und Javon Bess erkrankt fehlen, beherrschen die Münchner, die ohne Serge Ibaka antreten,über weite Strecken die Partie und dominieren vor allem den Rebound. Durch den Sieg steht der FC Bayern Basketball weiterhin an der Tabellenspitze. Topscorer des Abends ist Würzburgs Spielmacher Otis Livingston mit 31 Punkten.

Der FC Bayern Basketball hat am 28. Spieltag der easycredit BBL einen 90:82-Auswärtserfolg bei den Würzburg Baskets eingefahren. Gegen den Tabellenvierten, bei dem Zac Seljaas und Javon Bess erkrankt fehlen, beherrschen die Münchner, die ohne Serge Ibaka antreten, über weite Strecken die Partie und dominieren vor allem den Rebound. Durch den Sieg steht der FC Bayern Basketball weiterhin an der Tabellenspitze. Topscorer des Abends ist Würzburgs Spielmacher Otis Livingston mit 31 Punkten.

Spielverlauf und Wendepunkt: "Wir wissen, dass wir gegen ein EuroLeague-Team spielen", sagte Sasa Filipovski vor der Partie in dem Wissen, dass ihm für das Duell mit dem Tabellenführer der easycreditBBL mit Zac Seljaas und Javon Bess zwei Starter krankheitsbedingt fehlen würden. Angetrieben vom starken Duo Livingston und Washington ging Würzburg früh mit 8:5 in Führung, Bayern konterte aber mit seinen beiden Guards Bolmaro und Edwards, die neun der ersten zwölf Münchner Punkte erzielten. Im weiteren Verlauf machte sich die physische Überlegenheit der Bayern besonders unter dem Korb bemerkbar: Devin Booker und vor allem Elias Harris sammelten Offensivrebounds ein und legten so den Grundsteine für die erste zweistellige Führung nach zwölf gespielten Minuten (18:29).

Diese Führung transportieren die Bayern dann auch in die Halbzeit und ins dritte Viertel hinein. Würzburg gab aber zu keinem Zeitpunkt auf und verkürzte durch Punkte von Owen Klassen im Schlussviertel tatsächlich nochmal in den einstelligen Bereich (64:73). Drei Dreier von Isaac Bonga, Vladimir Lucic und Nick Weiler-Babb machten dann aber klar, dass die Bayern kein gesteigertes Interesse an einer knappen Crunchtime hatten.

Was geht noch? Die Bayern haben Platz 1 nach der Hauptrunde weiter fest im Visier, aber auch Würzburg hat weiterhin gute Karten im Kampf um die Playoffs. Was genau noch alles möglich ist, sagt euch unser Tabellenrechner.

Duell im Fokus: Seiten Wochen spielt Otis Livingston in absoluter MVP-Form, ohne wenn und aber ist der Spielmacher der Dreh- und Angelpunkt im Würzburger Spiel. Pablo Laso stellte zu Beginn in Leandro Bolmaro einen großen Guard gegen den wieselflinken Livingston, wechselte im Laufe des Spiels aber verschiedene Verteidiger durch. Noch während des ersten Viertels versuchte Edel-Verteidiger Nick Weiler-Babb die Kreis des MVP-Kandidaten einzuschränken. Generell nahmen die Bayern Livingston häufig über das gesamte Feld auf und zwangen ihn zu schwierigen Abschlüssen, was sich zwischenzeitlich auch in der Quote widerspiegelte. Im Laufe des Spiels schaffte es Livingston aber immer wieder, auch stark verteidigte Würfe im Korb unter zu bringen und unterstrich seine MVP-Ambitionen: 31 Punkte, elf von 20 aus dem Feld und sechs Assists!

31 Punkte waren nicht genug: Otis Livingston und Würzburg kassieren die vierte Heimniederlage der Saison (Foto: Viktor Meshko)

Zahlen, bitte: Für Würzburg war es die erste Heimniederlage seit - jetzt festhalten - dem 19. November vergangenen Jahres. Bisher konnten nur Ulm, Ludwigsburg und Chemnitz in der tectake Arena gewinnen, zuletzt feierte Würzburg neun Heimsiege in Folge. Gegen die Bayern hatte man aber vor allem in Sachen Rebounding das Nachsehen, denn das Duell unter den Brettern ging mit 35:21 an den amtierenden Pokalsieger.

Bemerkenswert: Trotz der intensiven Bayern-Verteidigung leistete sich Würzburg in den 40 Minuten Spielzeit nur vier Ballverluste.

Die Deutschen: Weltmeister Andi Obst stand bei den Bayern nach mehrwöchiger Abstinenz zumindest wieder im Kader, wurde aber nicht eingesetzt. Ansonsten scorten in Nick Weiler-Babb und Colin Welp zwei deutsche Akteure mit je zehn Zählern zweistellig.

Meilensteine: Max Ugrai braucht noch neun Punkte bis zur Marke von 1500 Karriere-Punkten in der easycredit BBL. Außerdem fehlen dem Forward nur noch vier erfolgreiche Feldwürfe bis zum Meilenstein von 500.

Am Rande der Bande: Auf Seiten der Würzburger fielen die Schlüsselspieler Javon Bess und Zac Seljaas erkrankt aus. Emmanuel Little musste mit einer Handverletzung passen. Bei den Bayern fehlten der angeschlagene Serge Ibaka und Dino Radoncic. Auch Nelson Weidemann stand nicht im Aufgebot von Pablo Laso.

Wie gehts weiter: Würzburg darf am kommenden Wochenende gleich wieder in heimischer Halle ran, wenn Rostock seine Visitenkarte am Main abgibt. Die Bayern gastieren als nächstes bei den MLP Academics Heidelberg.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.